Freitag, 2. November 2012
02.11.2012
Weiter geht's mit der Elektrik. Das Schlafzimmer und Ankleidezimmer sind gebohrt, geschlitzt und ausgestemmt. Das Wannenbad ist gebohrt und geschlitzt, der Flur oben gebohrt, geschlitzt und gestemmt und das erste Kinderzimmer angezeichnet und zur Hälfte gebohrt.
...Schlitze stemmen...
...Schlafzimmer vorbereiten...

Der eigentliche Erfolg des Tags aber ist unsere Wand in der Küche. Am späten Vormittag überraschten uns zwei Handwerker und wollten die vereinbarten 10cm Wandüberstand wegstemmen. Nachdem wir nun glücklichweise da waren, konnten wir diesmal rechtzeitig agieren. Da wir ja eigentlich den ganzen Wandüberstand weghaben wollten, hatten wir uns über Nacht, entgegen zur vorgestrigen Vereinbarung, entschieden zur Not auch den Träger noch einmal ausbauen zu lassen. Nur noch hatten wir die Firma nicht angerufen. Die zwei Handwerker, welche da waren, wussten jedoch, dass der Träger mehr auflag als der Chef vermutet hatte. Sie hatten den Träger schließlich eingebaut. Ein kurzes Telefonat später zur Vergewisserung, dass 8cm Auflage auch wirklich reichen und der Wandüberstand wurde vollständig entfernt. Jetzt haben wir eine schöne Ecke und keine Überstände.
...was lange...
Es sieht so viel besser aus! Ich bin total glücklich.



01.11.2012
Allerheiligen - in Bayern ein Feiertag. Gut für uns und unsere Baustelle. Zuerst hängten wir endlich mal alle Türen aus. Das hätten wir schon viel viel früher machen sollen. Die Türen stehen jetzt im Keller. Ich vertraue dadrauf, dass die Macken durch das Runtertragen weniger schlimm sind, als die welche durch das Schlitzestemmen entstanden wären. Ganz zu schweigen vom Staub.

Die Kälte muss bekämpft werden! Markus hat uns glücklicherweise seinen Gasstrahler als Heizung geliehen.
...Heizstrahler...

Danach Anzeichnen von Steckdosen und Schaltern. Dabei muss man ja auch gleich endgültig festlegen, wo welche Möbel stehen. Zumindest die Position vom Bett ist jetzt fix. Wir wollen nämlich wieder einen Lichtschalter in der Mitte vom Bett. Das Arbeiten mit der Bohrkrone ist noch nicht ganz so unseres. Unser Elektriker Uli kam mit seinem Gehilfen Tilo vorbei und zeigte uns, dass es eigentlich nicht ganz so schwer ist. Kontinuierliche Kraft, senkrecht zur Wand und mit Gefühl. Wir müssen einfach noch viel üben.
...Schlafzimmer gebohrt...

Mehrere Stunden später kam Uli dann noch mal zu uns um den Fortschritt zu begutachten, das Schlitzgerät vorbeizubringen und uns darin einzuweisen. Wir haben jetzt auch erste Vorstellungen, wie man mit möglichst wenig Schlitzen möglichst viele Steckdosen verbindet. Für den Tag war das ganz schön viel Neues - wir sind einfach nur platt.



31.10.2012
Der Elektriker war da. Juhuu, endlich geht's los. Zuerst sind wir durch unser gesamtes Haus gelaufen um eine durchgehende Wand für eine Hauptleitung zu finden. Gar nicht so einfach. Die vorherige Hauptleitung war wohl in der Küchenwand, die nicht mehr steht. Ansonsten stehen kaum Wände auf Wänden ohne Türen dazwischen. Und der Kamin, der so schön durchgängig vom Keller bis zum Dach verläuft, ist für Elektrik tabu. Letztendlich haben wir uns für eine Hauptleitung gegenüber vom Treppenaufgang entschieden, zusätzlich gibt es eine Verbindung vom Boden übers Schlafzimmer zum Wohnzimmer für die Fernweh-Technikecke und eine vom Keller neben der Sanitärleitung übers Gästezimmer hoch in die Dachgaube für die Erdung der Sat-Anlage und wenn noch Platz ist, eventuell ein Reserveleerrohr. Schau'n wir mal.

Die Firma Hauch war da und teilte uns leider mit, dass der Träger zu kurz ist um die überstehenden 20cm wegzuschlagen. Da uns der aktuelle Zustand überhaupt nicht gefällt, einigten wir uns schweren Herzens auf 10cm weniger.

Weiter ging die Elektrikerlehre. Wir wissen jetzt wo wir Dosen setzen (Abstand zur Wand, zu Kanten, zu Türrahmen) und dass die Elektrik von oben nach unten verlegt werden wird. Zum Abschluss holten wir uns noch eine Bohrkrone, damit wir morgen zum Feiertag loslegen können.



30.10.2012
Die Wandanschlüsse wurden heut verputzt. Die Außenwand ist bündig verputzt. Die geplante Stütze kann sogar entfallen, da unsere Wand von ausreichender Tragkraft für den Träger ist. Davon konnten sowohl wir uns bei dem Einbauschrank zum Bad überzeugen, als auch die Handwerker gestern. Die Wand Küche/ Einbauschrank ist etwas überstehend um dem Einbauschrank weiterhin Unterstützung zu geben. Dies war Gerrits Idee und war telefonisch auch so abgesprochen. Doch dann kam die Überraschung. Der Wandabschluss an der Wohnzimmer-Schiebetür steht 20cm über. Warum denn das? Sieht nicht schön aus, nimmt dem Raum Platz und entspricht ganz und gar nicht meinen Vorstellungen. Schade um die Verputzarbeit, doch so bleibt es nicht. Da müssen die Handwerker nochmal ran.
...Kommunikation misslungen...
...Wandanschluss verputzt...



29.10.2012
Heute sollte die Küchenwand fallen. Bei der abendlichen Kontrolle (wir waren ja arbeiten) waren die Abbrucharbeiten bereits weit vorangeschritten. Der große Träger lag auf Böcken in der Küche und der Container für Bauschutt ist jetzt übervoll. Die Handwerker müssen wohl zu viert mit zwei Hiltis 8 Stunden geackert haben. Das war Gerrits Genugtuung, nachdem er sich ja schon ein paar Sprüche anhören durfte, für die Dauer der Wandentfernung oben.
...noch liegt er unten...
...Wandanschluss ohne Stütze...



Sonntag, 28. Oktober 2012
28.10.2012
Der Schnee von Freitag ist geschmolzen, die Sonne hat den Rasen abgetrocknet. Also hiess es Rasenmäher montieren, Öl einfüllen, Sprit einlassen und die Verzierungen anbringen. Dann ging es auch schon los. Der Hinterradantrieb half wirklich gut und zog ordentlich über das Geläuf. Nach 90 Minuten war der lange Rasen gestutzt und darf sich nun auf die Winterpause freuen.

...das war ein Arbeitssieg...

Danach ging es an den Rolladenkasten der Terrassentür. Da hier der Gurt gerissen war, musste der Kasten geöffnet werden und das Rollo hochgezogen und verknotet werden. Nun können die Handwerker Ihren Schutt am Montag auch auf kurzem Wege in den Container bringen.

Weiter ging es unter das Dach. In der Dämmerung war es erst noch angenehm. Schnell waren die ersten Kabel an den Erdungsblöcken montiert. Dann wurde es Dunkel und die Kälte zog hoch. Die Finger wurden eiskalt und die Metallteile taten ihr Übriges. Als alle Gerätschaften auf der Holzplatte montiert waren, endete der Arbeitstag.

...die Vorbereitung für den SAT-Anschluss...



26.10.2o12
Heute hat die Fa. Hauch die Wand zwischen Esszimmer und Küche begutachtet und den Vorarbeiter instruiert. Montag wird es losgehen, die Mauer muss weg!

Abends hat Gerrit dann den neuen Rasenmäher bei OBI abgeholt. Ein riesig großer Karton. 44kg wiegt das gute Stück, das war ein Kraftakt...



23.10.2012
Sanne hat heute das Gästebad weiter zerlegt und dabei ein brüchiges, rostiges Wasserrohr in der Hand gehalten. Gut, dass wir die Leitungen eh neu machen wollten.

Berti, unser Sanitärinstallateur, kam heute Nachmittag schon früh vorbei und hat alle Heizkörper im Haus nach Ihrer benötigten Heizleistung berechnet. Diese hat er nun bestellt, damit es nicht so kalt bleibt im Haus.

Da wir ja Abfluss und Wasser im Wannenbad benötigen, wurde auch gleich definiert, von wo die Einspeisung ins Zimmer erfolgen wird. Wir zweigen nun vom Duschbad ab. Das Loch über dem bestehenden Abflußrohr wurde vergrößert und man sieht nun, was in der Wand so los ist.
Die Dachgaube im Duschbad ist nicht wirklich gedämmt, da werden wir wohl noch eine Dämmschicht aufbringen, bevor verputzt und gefliest wird.



Montag, 22. Oktober 2012
21.10.2012
Nachdem der Nebel sich gelichtet hatte, fuhren wir wieder in den Garten. Die Motorsäge mit welcher am Tag zuvor die Bäume gekappt worden waren, kam heute nur zum Holz zerkleinern zum Einsatz. Der Weg wurde länger und länger und erreichte schließlich den Kompost. Mone nahm sich die Himbeeren vor. Zuerst musste das Haltegestänge abmontiert werden und danach die Himbeeren ausgegraben werden. Da die Sonne schien, wurde das eine ziemlich schweißtreibende Arbeit. Die Männer fuhren unterdessen zwei weitere Fuhren Gartenabfälle zur Deponie. Gerrit rückte schließlich den Blättern mit dem neuerstandenen Rechen zu Leibe, während Markus die Rosen vor der Diele beschnitt. Und als die Männer die letzte und vierte Fuhre zur Deponie brachten, testeten Mone und ich schon mal die Liegewiese und genossen die letzten Sonnenstrahlen. Das Haus sieht jetzt vom Garten aus viel größer aus, wo es sich nicht mehr hinter der Kiefer versteckt und von der Terrasse kann man in unseren Garten sehen. Dank Mone und Markus sieht die Wildnis jetzt wie ein Garten aus und der Stall ist voller Äpfel, die dort für den Winter eingelagert sind.
Nun muss nur noch der Rasen gemäht werden (der Rasenmäher ist seit gestern bestellt und nun stehen auch keine Himbeeren mehr im Weg) und dann kann der Garten in den Winterschlaf fallen.

...die Kiefer muss weg...
...die Kieferchirurgen...
...Himbeerrodung...
...die Grillecke nimmt Formen an...



20.10.2012
Mit tatkräftiger Unterstützung ging es heute den Apfelbäumchen an den Kragen. Markus und Mone sind extra aus Schrobenhausen zu uns gekommen um uns mit Tatkraft und vor allem Gartenbau-Wissen zu unterstützen. Aus den Apfelbüschen wurden Apfelbäumchen, die Kiefer an der Terrasse wurde gefällt, wir fanden einen Weg von der Kellertreppe zur Terrasse (nicht nur Trittsteine, wie vermutet), das Gartenbeet vor der Terrasse ist jetzt winterfest (Unkraut gejätet und die Stauden zurückgeschnitten) und der erste Anhänger Grünabfälle ist weggefahren. Wir sind geschafft, aber man sieht dass das Dickicht sich lichtet.



19.10.2012
Heute hatten wir den Fensterbauer und den Vertreter für unsere Holz-Alu-Fenster da. 2 1/2 Stunden vermessen und diskutieren. Wir haben uns jetzt Taubenblau außen und weiß Kiefer innen ausgesucht. Silberne Griffe, 2-fach verglaste Scheiben und lichtgraue Alu-Jalousien. Das Fenster im Wohnzimmer an der Minibar wird festverglast, doch die Niesche bleibt erhalten. Das Aufmauern in der Küche wird noch interessant und die Rolladenkästen müssen auch verputzt und die Restnieschen gedämmt werden. Die neuen Rolladenkästen werden nämlich etwas kleiner als die jetzigen. Die braunen Alufenster zur Strassenseite bleiben.
Gerrit hat dann auch noch die Badtür zum Wannenbad angesprochen. Wir überlegen gerade, ob man die Duschwanne nicht breiter als 80cm machen sollte. Doch dann müsste die Tür versetzt werden. Hmm, die Innentüren standen eigentlich nicht auf dem Finanzierungsplan. Nun überlegen wir, ob eine Glas-Schiebetür oder eine normale Tür und wenn ja, wie sieht der Rahmen dann aus? Schwierig, schwierig...