Mein Tagebuch

Zum Karnevalsanfang haben Sanne und ich uns auch gleich verkleidet:

Die Kinderzimmer wurden zu Ende geschlitzt und gebohrt, Leerrohre für Antennentechnik gefunden.

Anschließend stand noch die Verlegung des Haupt-SAT-TV-Kabelstrangs an. Und da klingelte das Handy, Tom brauchte Flüssigkeit und kam um 17h auf die Baustelle.

Deckendurchbruch vom Schlafzimmer unters Dach gestaltete sich total leicht. Dann wurde die Wandverkleidung im Dachgeschoss geöffnet und wir stellten fest, man ist das eng und sind die Öffnungen zwischen den Latten klein. Also erstmal ins Wohnzimmer und hoch ins Schlafzimmer bohren. Hilti an: Stahl. Mist, schon wieder. Die gefühlte halbe Wand und Decke ausgehöt und die Flex umgebaut. Dann hat Tom den Stahlstrang entfernt. Nun war das Loch groß genug, um 3 SAT-Kabel durchzuführen.


Tom hat sich unters Dach gezwängt und ich mich in den Giebel. Die Kabel wurden einzeln abgerollt, durchgefädelt, runtergeschoben und bis ins Wohnzimer verlegt.



Schön, dass uns diese Orte nicht alleine zu gefallen scheinen. Wir haben doch einige Hinterlassenschaften von irgendwelchen Tieren gefunden, die wir nicht näher bestimmen wollten.

2 1/2 Stunden haben wir für 3 Leitungen benötigt. 21h, Feierabend. Schnauze voll. Lecker Essen zu Hause.

Für heute haben sich Elektriker, Fliesenleger und der Matze, alias Marek aus Polen, angesagt.

Matze hat gleich die Badezimmerwand vermessen, die Tür entfernt und sein Tagesziel formuliert: "Die Mauer muss wieder her!" ;-)
Um keine böse Überraschung zu erleben, hat er auch gleich die Decke geöffnet und den Dachboden mit Brecheisen und Stichsäge zerlegt. Gott sei Dank, die Wand über der Tür ist nicht tragend.

Thilo, der Elektriker hat Schlafzimmer und Ankleidezimmer mit Leitungen versorgt und die Dosen eingegipst.

Die Fa. Welsch kam vorbei um die Fliesentechnik in den Bädern zu besprechen.

Danach sind Gerrit und Matze zum Baustoffhändler gefahren und haben Porenbetonsteine und Maurerzubehör besorgt.
Da Matze den alten Sturz gesichert hat, konnte er diesen anschließend auch auf die neu hochgezogene Mauer legen. Etwas wackelig und flexibel stand die Mauer am Abend da, aber die härtete zum Sonntag gut durch.

Zum Feierabend sind wir dann noch zu den Baumärkten gefahren um mal nach Lampen für Küche und Außen zu suchen. Das war fast das Anstrengendste an dem Tag. Erschöpft sind wir dann um 20h auf die Couch in der Wohnung gesackt.

Heute wurden mal wieder Schlitze geschlitzt und Löcher gebohrt. Da es nach der Arbeit spät wurde, hat sich Gerrit auch gleich um 10 cm vermessen und der Deckendurchbruch wurde schwerer als gedacht.

Gemeinsam mit Tom haben wir dann aber doch noch den Netzwerkkanal nach oben gebracht und in den Kinderzimmern Vorarbeiten erledigt.

Als Belohnung hat Sanne dann Diner besorgt. Einen herzlichen Dank auch noch einmal an die Brauerei Ratskrone, welche bewiesen hat, dass es doch günstiges Baustellenbier gibt, das wirklich schmeckt.