Mein Tagebuch

Gerrit hat sich im Keller eine Werkbank gebaut.

Es gibt jetzt wieder Fortschritte zu berichten. Im oberen Flur ist endlich das Laminat verlegt worden. Vielen Dank an Matze, der uns einfach eine Termineinladung zum Laminat verlegen bei uns zu hause gesendet hat und uns somit den nötigen Anstoß zum Verwirklichen dieses lange geplanten Vorhabens gegeben hat. Es sieht toll aus. Das Laminat ist wie Dielenboden gestaltet und hebt sich somit gut vom echten Parkett in den angrenzenden Räumen ab. Da unser Flur oben sechs Türen und den Treppenaufgang beinhaltet, war es eine ganz schöne Fuzzelei die vielen Türzargen auszusägen. Matze hat sich da sehr gut verwirklichen können. Während Gerrit sich in jeder Tür um die Alu-Abschlussleisten auf den Schwellen und zwei Tage später um die Wandabschlussleisten gekümmert hat.

3 Tage Schrank bauen neigen sich dem Ende. Gerrit ist soo stolz und ich habe den Traum jeder Frau erfüllt bekommen *lach*. Unsere Diele erstrahlt im Glanze eines 6m breiten glänzenden Garderobenschrankes nur für Schuhe, Jacken, Mäntel, Taschen, Schals, Handschuhe und und und. Gerade, weil wir in der alten Wohnung immer zu wenig Platz im Flur hatten, genießen wir diesen Luxus jetzt ausgiebig. Die Anschaffung war jedoch gar nicht so leicht. Selbst unser Kombi ist für solche Mengen an Möbeln zu klein, so dass wir nach etwas rechnen beschlossen hatten uns die Bauteile liefern zu lassen, statt einen Transporter zu mieten. Das hat auch wunderbar funktioniert, doch dann stand uns noch der Aufbau bevor. Die ersten drei Korpi gingen recht fix, Tom half bei den weiteren drei. Das Knifflige begann bei dem Ausrichten und verschrauben der Korpi und auch das Türen einhängen, stellte Gerrit und Tobi vor einige Fragen. Licht montieren und das Innenleben einbauen benötigte ebenfalls seine Zeit. Doch nun erstrahlt die Diele im Glanze des Schrankes und der Inhalt von fünf Kisten aus dem Arbeitszimmer hat seinen endgültigen Lagerplatz gefunden.

Heute haben wir im Vorratskeller gestrichen. Da wir von Gerrits Oma Regale geerbt haben, die wir dort aufstellen wollen, war es gut den Raum leer zu räumen, die etwas nachgedunkelten Wände schnell überzuweißen um dann die Regale aufstellen zu können.

Im Februar ging gar nichts im Haus voran. Die intensive Bauzeit in den letzten vier Monaten forderte ihren Tribut mit einem riesigen Motivationstief.

Im März sind dann die Sockelleisten in der Küche und unsere Stühle gekommen. Auch haben wir uns einen Teppich für die Küche bestellt, damit es kuscheliger an den Füßen ist, wenn man am großen Esstisch frühstückt. Die Küche ist jetzt somit fertig und das Herzstück des Hauses.

Den Resturlaub aus 2013, das heißt die Zeit vor Ostern, hat Susanne genutzt um das rechte Kinderzimmer zu tapezieren und weiß zu streichen. Schließlich wird es doch etwas eher genutzt werden als vorgesehen. Nun wurden von Tom und Gerrit noch die Möbel aufgebaut, die bunten Griffe angeschraubt und bis das Gästezimmer fertig ist, nutzen wir den Raum als Schlafplatz für Übernachtungswillige.

Die Nacht war früh zu Ende. Um 5h30 hat Gerrit Brötchen geholt. 50 Stück! Wer hart arbeitet, soll keinen Hunger leiden.

Hier sieht man deutlich, von wem wir abstammen. Uschi und Klaus haben den halben Vormittag Käsebrötchen und natürlich Ruhrpottkavierbrötchen (Mettbrötchen) geschmiert. Um halb 9 ist Gerrit mit Andreas zu Sixt gefahren um den 7,49t LKW zu holen.
Ab 9h sind dann die fleissigen Helfer eingetrudelt. Der ganze Innenhof vor der Wohnung wurde in Beschlag genommen. Mit 15 Helfern lief der Umzug wie am Schnürchen. Jeder hat sich seine Arbeit gesucht und schnell haben sich Teams gebildet. Es wurde getragen, gestaut, geschraubt und dann klingelt auch noch das Handy: "Ihr Badspiegel ist da, kommt jemand zum annehmen?" Sofort ist Sanne mit Jörn zum Haus um den 2,5m Karton in Sicherheit zu bringen. Die letzten Fotos wurden geschossen, bevor alle Zimmer mit Kisten und Möbeln gefüllt werden. Klaus und Uschi richten die "Küche" in der Diele ein und befeuern den Grill.

Schon trifft die erste Ladung ein. Um 11h ist der LKW ausgeladen und alle stärken sich an den Brötchen und Bier. So langsam wird auch das Mittagessen vorbereitet. 25 Liter Suppe werden für Julia gekocht ;-), 26 Würstchen gegrillt und gefühlte 15kg Kartoffel-, Kraut- und Nudelsalat wollen ja auch noch gegessen werden.



Die Hälfte der Helferschar beginnt mit dem Möbelaufbau, der Rest fährt samt LKW zurück zur Wohnung. Der Keller ist nun dran. Hier hat sich gezeigt, das 12qm Keller das gleiche Fassungsvermögen haben, wie die Wohnung. Zwischendurch fiel dann den Möbelschraubern auf, dass Teile vom Bett verschwunden sind, diese konnten aber im LKW gefunden werden. Um 14h war dann auch die zweite Fuhre, inklusive aller 6 Fahrräder, Mangel und Nähmaschine am Haus und es konnte gegessen werden. Kuchen gab es auch noch zur Stärkung.

Dann wird ausgeladen. 1 Kellerraum wurde auf 3 Kellerräume im Haus aufgeteilt und komplett zugestellt. Oh Mann, wie sollen wir dem Herr werden?

Dann hat Gerrit im Anflug von Übermut das Mountainbike in den Keller fahren wollen und ist im Garten gestürzt. Der Pferdekuss hat Ihn mehrere Wochen ausser Gefecht gesetzt... Übermut tut selten gut...

Markus ist noch schnell nach Hause gefahren und hat die Kreissäge geholt und die Badtüren eingekürzt. Eine Arbeit, für die wir ein Wochenende benötigt hätten.

16h: Schlafzimmer ist aufgebaut und die Vorhänge montiert

17h: Schränke stehen im Arbeitszimmer und auch im Wohnzimmer ist alles montiert

18h: Der Umzug ist beendet! Gott sei Dank!

Vielen Dank an die fleissigen Helfer! Ihr habt die Einweihungsparty verdient.

Hier das Team (willkürliche Reihenfolge):
Andreas H., Andreas S. (The Transporter), Mathias, Matze, Markus, Tobi, Jule, Christian, Jörn, Uschi, Klaus, Sascha & Roman.

Am letzten Tag vor dem Umzug haben wir beide Sonderurlaub. Den freien Tag haben wir aber auch bitter nötig. Viele Kartons mussten noch befüllt und die Vorbereitungen für den Umzug getroffen werden. Die Küche ist montiert und wartet darauf eingeräumt zu werden.

Gerrits Eltern sind schon mittags eingetroffen und haben das Haus auf Hochglanz poliert und die Fenster von innen geputzt. Von aussen ging ja nicht, bei den Minustemperaturen.
Klaus und Gerrit haben noch in der Dunkelheit die letzten Lampen montiert.
Susannes Vater kam am späten Nachmittag und hat mit Susanne in der Wohnung gewirbelt und Erinnerungsfotos gemacht.

Gemeinsam haben wir mit den Eltern dann den Abend bei Pizza ausklingen lassen und den Tagesablauf für den großen Tag besprochen.

Die Küchenbauer kommen früh vorbei. Gerrit hat 2 Tage Urlaub genommen und begleitet den Küchenaufbau und streicht noch einmal das Duschbad.

Der Morgen hat gleich mit einer groben Schnitzer in der Planung begonnen. Wir haben die Höhe der Unterkante Arbeitsplatte, mit der Oberkante verwechselt. Entweder, wir stemmen die Leitungen der beiden Fenster um 5 cm weg und nehmen in Kauf, dass die Fenster undicht werden könnten oder wir akzeptieren den Umstand und die daraus resultierende Arbeitshöhe von 96cm. Zweiteres ist geschehen. Nach langen Diskussionen haben wir uns für die neue Höhe entschieden und zittern, ob Sanne mit der Höhe leben kann.

Gerrit musste noch vom Möbellager neue Sockelfüße holen, da nun auch die Sockelblenden zur kurz sind.

Zwischendurch hat Gerrit den Keller in Kartons verstaut. Die Küche nimmt Formen an, allerdings muss der Hängeschrank getauscht werden. Gleiches gilt für eine Schranktür und einen Griff. Macken, Kratzer, Blasen und Fehlbohrung machen dies nötig.

Abends haben wir dann noch Küche, Schlafzimmerschrank und Wohnzimmer in Kartons "verladen"

Die Ersteinpflege ist abgeschlossen, die Böden dürfen nun einen Tag nicht betreten werden.

Pünktlich zum morgigen Küchenaufbau sind die Böden fertig geworden.

Tom kam abends vorbei und gemeinsam haben wir den zukünftigen Ankleideschrank im Wannenbad umgebaut und im Ankleidezimmer aufgestellt. Nach Mitternacht haben wir die Baustelle verlassen.