Mein Tagebuch

Gerrit tiefengrundiert das Bad und das Gästeklo während Tom die Löcher in der Gipskartonwand im Arbeitszimmer verspachtelt. Die Parkettleger sind im Obergeschoss mit Abschleifen und Ölen fertig und haben Ausgleichsmasse in der Küche gegossen. Morgen früh ist Sichtkontrolle für das Obergeschoss angesetzt. Die Elektriker waren auch wieder da. Es geht mit Riesenschritten voran.

Die erste Arbeitswoche im neuen Jahr startet mit den Putzern im Duschbad, Gästeklo, Deckenschlitz im Kinderzimmer und einer kleinen Ausbesserung im Treppenhaus. Die Parkettleger starten heute ebenfalls. Die Bauarbeiter machen jetzt in neuen Jahr und nach den Weihnachtsferien einen entspannten Eindruck und gehen fröhlich ans Werk. Wir bunkern bei Aldi Umzugskartons im Angebot und erstehen Möbelroller. Dann geht's ins Büro. Abends sehen wir uns das Tageswerk der Handwerker an. Die Böden im Schlafzimmer und in der Ankleide glänzen gleichmäßig und goldenfarben und die Kinderzimmer sind bereits angeschliffen. Da wir am Wochenende und heute früh so gut geschuftet haben, haben wir heute Abend nichts getan.

Andreas gewinnt den Titel „Streichmeister der Jahres 2013“. Er weißt die Duschbaddecke, die Wände ohne Schrägen im ersten Kinderzimmer, das Gleiche im zweiten Kinderzimmer, das Treppenhaus und die ausgebesserten Stellen im unteren Flur.

Ich selbst streiche die Wand in der Küche zum zweiten Mal und es wird wunderschön gleichmäßig. Tom packt ab Mittag wieder mit an. Er montiert in vier Stunden drei Strahler an der Decke der Küche. Abends entfernen wir das Abklebeband von der roten Wand und mit dem Kontrast zum weiß sieht es phänomenal aus.

Gerrit wird sich schon noch dran gewöhnen. Ebenfalls packen wir die LKW-Planen zusammen und befreien die Räume von Klebeband und Folien. Die Diele ist aufgeräumt und die meisten Werkzeuge im Keller untergebracht. Morgen kommen die Parkettleger.

Morgens ziehen wir durch die Möbelhäuser um Stühle für unsere Wohnküche auszusuchen. Nun haben wir sechs wunderschöne Holzstühle bestellt. Das letzte Maß für die Küchenplatte ist ebenfalls durchgegeben worden. Die Fensterbank an der Spüle soll jetzt ebenfalls mit Holz ausgekleidet worden. Als wir ins Haus kommen sind die Elektriker da und montieren die ersten Steckdoseneinsätze in Küche und Wohnzimmer. Im Schaltschrank werden die letzten Kabel geklemmt. Ich tapeziere die Wand hinter dem Bett im Schlafzimmer mit grauer Strukturtapete. Gerrit tiefengrundiert wie ein Weltmeister, damit Andreas morgen wieder streichen kann.

Der Flur oben ist gestrichen und der untere Flur vor der Kellertür frisch geweißt. In der Küche wurde von mir der erste Anstrich auf der roten Wand aufgetragen. Gerrit hat noch einmal im Flur gespachtelt und den finalen Anstrich auf die Wohnzimmerdecke und –Wand und die Schlafzimmerwand aufgebracht. Wir haben sogar schon im Esszimmer, Wannenbad und Schlafzimmer die Folie von den Fenstern und Türen wieder abgemacht, die Türrahmen in diesen Zimmern geputzt und die Türen an den Vorratsschrank in der Küche wieder eingehängt. Die Telefonate mit den Handwerkern waren erfolgreich. Elektriker, Putzer und Parkettleger starten am Montag, Sanitär kommt gegen Mitte/Ende der Woche um die Klos und Waschbecken und die Badewanne einzubauen.

Gerrits Arbeitspensum: Wohnzimmerdecke und Wände mit dem neuen System. Finaler Anstrich Schlafzimmer und Grundieren Flur oben. Sannes Arbeitspensum: finaler Anstrich Küche/ Esszimmer für alles was weiß sein soll, erster Anstrich Flur unten, finaler Anstrich Ankleidezimmer. Alles in allem ein sehr erfolgreicher Tag. Wir sind extrem zufrieden.

Morgens haben wir noch 4 Eimer weiße und vor allem - das Highlight - rote Farbe für die Küchenwand gekauft. Den richtigen Tonwert zu finden war gar nicht so einfach. Danach ging’s ab ins Haus. Das Ankleidezimmer und das Schlafzimmer erwarten einen weißen Anstrich.

Den ersten Tag im neuen Jahr sammeln wir Kräfte für alles weitere was noch kommt. Wir wünschen allen Lesern ein wunderschönes erfolgreiches und glückliches Jahr 2013.

Ich streiche den ersten Anstrich in Küche und Esszimmer an Wänden und Decke und Gerrit grundiert das Wohnzimmer und den unteren Flur.

Meine Ma nutzt den frisch reparierten Staubsauger und putzt sich durchs Haus. Ich streiche die Wände im Schlafzimmer und erlebe an der Wand gegenüber der Schräge eine unschöne Situation. Die Farbe löst den Putz und dieser wickelt sich um die Rolle. Daher zuerst die Farbe mit dem Spachtel wieder runterkratzen, danach Fehlstellen verputzen, abschleifen, grundieren und neu streichen. Ich bin frustriert.
Am Nachmittag fahren Gabi und Jörn zurück nach Dresden. Während wir noch auf der Baustelle sind, erreicht uns der Anruf, dass sie gut angekommen sind. Gerrit und ich grundieren noch bis spätabends Esszimmer und Küche.

Weiterhin steht Schleifen auf dem Plan. Nach dem Schleifen kommt das Grundieren. Ich streiche das Wannenbad ein zweites Mal und zusammen mit Gerrit streichen wir abends noch die Decke und Schräge im Schlafzimmer. Meine Ellis putzen Türzargen und den Stahlträger in der Küche. Befreit von Putz und Staubschlieren bildet das Furnier der Türzarge einen guten Kontrast zu der frisch geweißten Wand im Wannenbad.
Der Staubsauger wird am Abend fachmännisch repariert und ist somit wieder fit für einen Einsatz auf der Baustelle.

Meine Eltern kommen zu uns um uns zu unterstützen. Ab Mittag sind sie mit Schleifpapier ausgerüstet und beginnen das Wannenbad und die Wände im Schlafzimmer abzuschleifen. Es wird superstaubig. Gerrit holt Staubmasken und rüstet Schleifpapier nach. Ich starte am Nachmittag die Streichoffensive im Wannenbad mit dem ersten Anstrich. Es wird wolkig. Ein zweiter Streichgang ist unumgänglich.

Wir starten mit Vorbereitungen fürs Streichen. Vlies auslegen, abkleben, tiefengrundieren. Folgende Reihenfolge wird angepeilt: Zuerst das Wannenbad, dann Schlafzimmer und Ankleide, danach Küche und Wohnzimmer. Das Arbeitszimmer muss folgen, die Kinderzimmer werden hinten angestellt. Über den Flur machen wir uns erst mal keine Gedanken.

Der erste Weihnachtsfeiertag ist ein freier Tag. Wir machen unsere Geschenke auf, lesen die Weihnachtspost, telefonieren mit unseren Familien und kuscheln mit unseren Katzen. Die fühlen sich in letzter Zeit vernachlässigt und sind daher besonders anhänglich und liebebedürftig.

Frohes Fest. Wir stürzen uns morgens in den Supermarkt um die letzten Zutaten fürs Weihnachtsmenü einzukaufen. Danach werden die letzten Besorgungen gemacht, die bunten Teller gerichtet und gekocht. Das Menü besteht aus einem Waldpilzvorsüppchen, Hirschgulasch mit Rosenkohl und Klößen und zum Nachtisch Schokoladentarte mit Vanilleeis und Pflaumenkompott. Zum späteren Abend stehen eine Käseplatte mit Schinken und Baguette sowie Schokotrüffel auf dem Plan. Wir packen alles in eine riesige Kiste und fahren zu einem Freund, der uns mit festliche gedecktem Tisch, einem schön geschmücktem Weihnachtsbaum, knisterndem Kaminfeuer und, zu Gerrits Freude, einem wohlschmeckendem Whiskey empfängt. Wir schauen die Muppets Weihnachtsgeschichte, tafeln, unterhalten und gut und haben einen rundum gelungenen Abend. Gegen halb vier morgens fallen wir ins Bett. Nochmal vielen Dank an Jens. Es war ein wunderschöner Heiligabend.

Wir gehen Einbauspots für unser Treppenhaus und die abzuhängende Decke im Gästeklo kaufen. Außerdem durchstreifen wir die Stadt nach Weihnachtsgeschenken. Shoppen statt zu arbeiten.

Gerrit macht Baukontrolle bezüglich der Bodenfliesen im Gästeklo und ich scheibe in letzte Minute Weihnachtskarten.

Die Heizungen werden heute montiert. Leider war trotz Dauerbestrahlung mit Heizstrahlern die Nische im Kinderzimmer nicht trocken zu bekommen. Daher bleibt sie ungestrichen und die Heizung wird zwar angebohrt, jedoch nicht aufgehängt. Das gleiche gilt für die Heizungen in den Badezimmern. Ebenfalls noch nicht angehängt wird die Heizung im unteren Flur.
Leider sind die Bodenfliesen im Gästeklo nicht so verlegt worden wie wir uns das vorgestellt hatten. Daher mußten sie nochmal verlegt werden.

Tagsüber werden die Heizungen und in der Garage eingelagert. Tom und Gerrit kleben abends nach langen Diskussionen die Fensterbänke im Esszimmer und im Wohnzimmer ein. Tom bleibt skeptisch, doch wir vertrauen der Festigkeit von Fliesenkleber. Schließlich haben wir schon gefühlte 20 Säcke im Haus verbaut. Ich streiche die letzten Nischen und weiße auch unter den frisch eingeklebten Fensterbänken.

Wir holen in der Mittagspause die Fensterbänke beim Steinmetz ab. Abends werden die nächsten Nischen grundiert und die Nischen, welche gestern schon grundiert wurden, weiß gestrichen.