Mein Tagebuch

Heute haben wir hauptsächlich das Obergeschoss abgeklebt und neue Fliesmatten ausgelegt, damit die Streicharbeiten beginnen können.

Da aber die Heizungsnischen noch lange nicht trocken sind, musste Gerrit mit dem Gasheizstrahler vor den Wänden sitzen und die Trocknung vorantreiben.

Nachmittags waren wir zum Adventskaffee bei Tanja + Matthias. Abgerundet wurde der Tag durch zwei Heizlüfter, die uns Matthias ausgeliehen hat. Diese sollen über Nacht per Zeitschaltuhr die Trocknung übernehmen. Um halb elf haben wir diese noch im Dunkeln aufgebaut und auf die Mauer in Arbeitszimmer und Esszimmer gerichtet. Morgen Früh wird kontrolliert.

Wir haben Tiefengrund und die ersten zwei Eimer weiße Farbe gekauft, damit wir die frisch verputzten Heizungsnieschen streichen können. Die Heizungen sollen am Donnerstag angehängt werden. Leider ist noch nicht alles durchgetrocknet, so dass wir heute den Gasstrahler wieder im Einsatz hatten und uns den Tag mit Fenster abkleben und Böden saugen beschäftigt haben. Die Elektriker waren im Keller um die Leitungen in den Schaltschrank zu führen und der Fensterbauer muss da gewesen sein, da wir jetzt auch außen Bleche an den Fenstern haben.

Heute habe ich angefangen mal nach Weihnachtsgeschenken in der Stadt zu schauen. Leider etwas erfolglos. Doch abends waren wir seit langem mal wieder schön essen und haben daher nichts auf dem Bau gemacht.

Gerrit hat Seminar, daher fahre ich morgens zum Haus um Schnee zu schieben mir von den Putzern die schweren Steinfensterbänke ins Auto laden zu lassen und zum Steinmetz zu fahren. Wegen der Schneemassen komme ich daher leider etwas zu spät zur Arbeit.
Dafür erreiche ich Möbel Hofmann in der Mittagspause und wir haben jetzt einen Küchentermin. Am 17./18.01. 2013 wird sie aufgebaut. Juhu. Nun steht auch der Umzugstermin. Das Wochenende vom 19/20.01.2013 wird's werden. Freiwillige Umzugshelfer sind immer gern gesehen....

Telefontag. Ich versuche einen Termin zum Aufbau der der Küche auszumachen, erreiche jedoch keinen. Dafür finde ich einen Steinmetz, der uns ab Mittwoch unsere drei zu großen Fensterbänke abflexen wird. Abends machen wir nur Fortschrittskontrolle im Haus. Die Putzer haben große Fortschritte gemacht. Alle Rolladenkästen sind eingeputzt und die Wohnzimmerwand hat ihre erste Lage Putz bekommen. Außerdem ist das Gästeklo fürs Fliesen vorbereitet worden. Danach schieben wir noch Schnee. Als Hausbesitzer haben wir ja jetzt jeden Tag die Räum- und Streupflicht zu erfüllen. Auch wenn das Bild schon ein paar Tage alt ist, so ist es doch exemplarisch...

Der Sonntagseinsatz besteht darin die Fensterbänke im Schlafzimmer, Arbeitszimmer und dem Duschbad wieder einzukleben. Eigentlich sollten auch die Fensterbänke an der Terrassentür und die zwei am Wohnzimmerfenster ebenfalls eingeklebt werden doch leider passen sie nicht mehr zu den neuen Fenstern. Auch steht Schneeschieben auf dem Plan, was im Schneetreiben irgendwie entmutigend ist, da man nach geschobenem Weg und freigeschaufelter Einfahrt gleich wieder von vorne anfangen könnte.

Ich habe wieder Seminar und Gerrit, Mone und Markus schaffen im Haus. Mone und Markus räumen im Obergeschoss den Bauschutt und den Dreck der Putzer aus den Kinderzimmern aus. Danach mauern sie die letzte Heizungsnische im Arbeitszimmer mit Ütonsteinen aus. Gerrit beschäftigt sich immer noch mit Kabeln.

Der Parkettleger war heute auf der Baustelle und meint, dass der Fortschritt nicht ausreichend ist um mit dem Parkett anzufangen. Das hatten wir bereits vermutet und uns um (leider erfolglos) einen neuen Termin Anfang des Jahres 2013 bemüht, doch nun ist es amtlich. Er kann eine andere Baustelle schieben und wird in der zweiten Januarwoche bei uns anfangen. Da ich heute Seminar hatte und abends Weihnachtsfeier und auch Gerrit Weihnachtsfeier hatte, haben wir abends im Haus nichts gemacht. Aber unsere Helfer für das Wochenende Mone und Markus sind eingeflogen.

Gerrit hat Urlaub und schuftet im Haus. Der Fliesenleger klebt im Wannenbad die ersten Fliesen an und gießt Ausgleichsmasse ins Duschbad. Im Duschbad wird angefangen den Sockel um Spülkasten und hinter dem Waschbecken zu gießen und Fensterfront mit Gipskarton zu verkleiden. Die Putzer sind zu fünft und verputzen Heizungsnieschen, die Wände im oberen Flur und bringen die erste Lage Putz auf die Küchenwände.

Gerrit hat Urlaub und schuftet im Haus. Die Putzer sind da und stöhnen etwas über die Zusatzarbeit den Spalt zwischen der Decke und den neuen Rolladenkästen zu dämmen. Die alten Rolladenkästen waren größer als die neuen, so dass jetzt ein Spalt mit Styroporblöcken zu schließen ist. Dies hatten wir vorher leider nicht geplant. Doch glücklicherweise gibt es flexible Handwerker. Die Kabel und Kablelschlitze verschwinden auch unter Putz, so dass es alles wieder etwas wohnlicher wird. Der Charly mauert derweil den Spülkasten im Wannenbad.

Die Fensterbauer sind heute zu viert da und bauen die großen Fenster im Wohnzimmer und das Fenster inklusive Tür zur Terrasse ein. Das Haus sieht wunderschön aus mit den blauen Fenstern und es zieht nicht mehr. Die Türen im Schlafzimmern zum Balkon und in der Küche zur Terrasse lassen sich jetzt ganz leicht öffnen. Damit man es sich besser vorstellen kann, hier mal zusammengefasst: Neue Fenster haben wir jetzt an der gesamten hinteren Front des Hauses (Wannenbad, Schlafzimmertür und Küche), an der seitlichen Front nach Süden (Dachgaubenfenster in Schlafzimmer und Ankleide, Terrassenfenster und Tür, große Front im Wohnzimmer), vorne zur Straße (nur das feste Fenster im Wohnzimmer) und zur Nordseite (Dachgaubenfenster im Duschbad, neue Fenster im Gästeklo und Küche).

Die anderen Fenster zur Straßenfront sind in den 70ger Jahren als Alu-fenster eingebaut worden und wir haben beschlossen sie erst mal zu lassen.

Da heute die Fenster eingebaut werden, habe ich Urlaub genommen um das Fenster in der Küche aufzumauern. Da das derzeitige Fenster tiefer als die spätere Arbeitsflächenhöhe von 91cm liegt, könnte man das Fenster nicht öffnen. Daher haben wir das neue Fenster etwas kleiner bestellt. Doch das heißt, dass die Fensterbank auf das neue Niveau aufgemauert werden muss. Die Fensterbauer bauen morgens das alte Fenster aus und gehen dann zu den Fenstern im Obergeschoss über und ich kann bei schönstem Winterwetter das Mauern beginnen. Gegen Mittag bin ich fertig, so dass am frühen Nachmittag, nach etwas Trocknungszeit, das neue Fenster eingesetzt werden kann.

Gerrit gewinnt derzeit auf Arbeit einen Kasten Bier, da die Fensterbauer Dichtband benutzen und keinen Bauschaum. Die Wette geht auf Matthias.


Der Fliesenleger ist auch da und liefert unsere bestellten Fliesen an, die kontrolliert und freigegeben werden müssen. Und Charly, ein Mitarbeiter vom Fliesenleger ebnet die Wand im Wannenbad, wo das Waschbecken hinkommen wird, damit dort später gefliest werden kann. Den Nachmittag verbringe ich mit dem Zumauern einer Durchbruchs im Duschbad, damit der Fliesenleger weiterkommt. Abends kommen die Elektriker und verkabeln die Rollos.

Für die Fensterbauer muss noch die Aussparung des alten Rolladenkastens im Wohnzimmer mit Styropor gefüllt werden. Gerrit versucht sich daran und bekommt es ganz gut hin. Dazu verklebt er die Blöcke, die er gestern gesägt hat in der alten Aussparung. Im Wohnzimmer sieht es aus, als hätte es geschneit. Überall fliegen die kleinen Kügelchen herum.... Doch jetzt steht dem Einbau der Fenster nichts mehr entgegen.

Der letzte , jedoch größte der alten Rollädenkästen kommt heute raus. Tom kommt zum helfen und zu dritt bringen wir auch dieses ca. 3,5 bis 4m lange Rollo im Wohnzimmer raus. Danach widmet sich Tom dem Sat- bzw. Leerrohr fürs Netzwerkkabel im Arbeitszimmer, während ich in der Küche Kabelschlitze mit Goldband Gipsmörtel verfülle. Gerrit besorgt Styropor für seine Sonntagsarbeit.

Die Fenster werden angeliefert. Ich lasse mich von Kollegen direkt vom Flughafen zum Haus fahren und bin daher kurz vor Gerrit da. Er bringt mir meine Arbeitsklamotten auf die Baustelle, doch als ich mit Tasche aus dem Auto steige, machen die Handwerker Witze, ob ich denn schon einziehen möchte. Die Fenster werden vom Träger abgeladen und in der Diele und in der Garage zum Einbau ab Montag zwischengelagert. Zum Glück sind wir zum Helfen da, denn das große Wohnzimmerfenster ist riesig und sauschwer. Die Männer tragen es zu dritt ums Haus und stellen es an die Hauswand unter das alte Fenster, da es gar nicht durchs Haus transportiert werden kann.
Als die Handwerker weg sind, fangen Gerrit und ich an die Rolladenkästen auszubauen. Dazu müssen, bei eisiger Kälte und Dunkelheit, die Außenanschläge abmontiert werden. Dach kann der Rolladen ganz aufgerollt werden. Danach wird der Kasten von mir aufgeschraubt oder von Gerrit zerstört und dann kann der Rolladen von innen aus seiner Führung gehoben werden. Wir montieren an diesem Abend 6 Rolläden ab. Nur der große im Wohnzimmer ist jetzt noch dran. Der bleibt für den nächsten Morgen.

Sanne ist auf Dienstreise in Schweden inkl. Kundenweihnachtsfeier.

Gerrit hat mit den Elektrikern weiter gearbeitet und die anderen Gewerke koordiniert.

Dann hat Gerrit noch ohne große Abstimmung die Badheizkörper ausgewählt. Gut, dass wir uns die schon im Internet angesehen haben, die Farbwahl war dann sein Werk. Aber wenn man schon günstig zuschlagen kann, dann müssen Entscheidungen getroffen werden.

Ich bin auf Dienstreise in Schweden, doch Gerrit hat Urlaub. Er mauert seine erste Nische im Kinderzimmer. So Nischen mauern dauert lange und ist anstrengend, wie er mir am nächsten Morgen am Telefon erzählt.

Dienstreise Schweden

Es sind immer noch Nischen zu mauern und Kabelarbeiten vorzubereiten.

Es sind immer noch Nischen zu mauern und Kabelarbeiten vorzubereiten.